Multi-Medienunternehmer und Ottoversand-Erbe – Frank Otto #723

Multi-Medienunternehmer und Ottoversand-Erbe - Frank Otto #723Medienunternehmer: Andere Wege einschlagen eigentlich vorgegeben!

Frank Otto ist nach Ingvild und Michael Otto das dritte von fünf Kindern von Werner Otto, dem Gründer des Otto-Versands. Seinem scheinbar vorgezeichnetem Weg folgt er nicht, fliegt mehrfach von Internaten, lebte in WGs und demonstrierte gegen Aufrüstung und Atomkraft.
Er machte eine Ausbildung zum Restaurator für Papier und Grafik am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe und studierte Bildende Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel in der Klasse von Harald Duwe. Danach war er als Musiker und Musikproduzent aktiv und spielte in den Bands City Nord (1979-1985) und Goya (1985-1987) Schlagzeug.
Mehr durch Zufall beschäftigte er sich mit der Einführung des Privatfunks in Deutschland. 1987 gründete er mit Rolf Baierle (Musikverleger) und Klaus Schulz (Herausgeber Magazin OXMOX) OK Radio, den zweiten Hamburger Privatradiosender (heute HAMBURG ZWEI) und ist dort bis heute Mehrheitsgesellschafter. 1993 war er Mitbegründer vom Musikfernsehsender VIVA.
Ebenfalls seit 1993 ist Frank Otto im Vorstand des Hamburger Presseclub aktiv und quasi zur gleichen Zeit begann sein Engagement im Kuratorium von Hamburg Leuchtfeuer, wofür er im Jahre 2004 auch den Grundstein der Leuchtfeuer Stiftung legte.
1995 gründete er mit Hamburg 1 einen der ersten privaten regionalen Fernsehsender in Deutschland. Unter anderem ist er an den schleswig-holsteinischen Radiosendern delta radio und Radio NORA sowie Kiss FM (Berlin), Energy Sachsen und den Internetanbietern RauteMusik und Laut.de/Laut.fm[2] beteiligt.
Von 1999 bis 2003 war er Herausgeber der Hamburger Morgenpost; mit Hans Barlach hatte Otto 1999 die City-Boulevard Beteiligungs GmbH und Co. KG gegründet.

Medienunternehmer: Mit diversen Beteiligungen viele unterstützen

Im Juni 2004 sicherte Otto mit einer Bürgschaft über 600.000 Euro dem FC St. Pauli die Lizenz für die Regionalligasaison 2004/05.
Seit dem darauf folgenden Jahr unterstützt er die, von einem FC St. Pauli Spieler gegründete, Tinkwasserinitiative “Viva con Agua”, an deren Wasser GmbH er auch beteiligt ist.
Auf der Expo 2005 in Aichi, Japan, wurde erstmals sein Musik- und Multimediaprojekt TRIP – Remix Your Experience vorgestellt. Seine hierfür gegründete Produktionsfirma Ferryhouse wurde 2007 zum Musik- und Filmlabel weiterentwickelt. Im selben Jahr stellte sich die von ihm mitbegründete Xounts AG als offizieller Partner der IFA dem Handel vor. Seit 2008 ist der Medienunternehmer auch an der Radiopark Gruppe beteiligt.Er wird in der Zeit auch Gesellschafter in der gemeinnützigen GmbH Kunsthaus Hamburg
Er war Mitinitiator des Beatles-Platzes und im August 2008 war er Mitbegründer der Stiftung Popkurs.
Über Loreley Venue Management ist Otto seit 2010 an Umbaumaßnahmen und einer Wiederbelebung der Freilichtbühne Loreley beteiligt.
Gleichzeitig wurde er als Förderer der ersten Stunde bei “Lesen ohne Atomstrom” aktiv und durch einen Eklat muss Vattenfall das Greenwashing seiner Lesetage zwei Jahre später einstellen. Inzwischen ist “Lesen ohne Atomstrom” auch Herausgeber von Büchern.
Im Jahr 2011 begleitete er Hamburg als Umwelthauptstadt mit seinem Sender greencapital.tv.
Als erster Vorsitzender engagiert er sich für die Hamburger Klimawoche.
Als Beiratsmitglied für die Clubstiftung, die IHM Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft und die Millerntor Gallery.
Auch sitzt er im Stiftungsrat des Kulturpalast Hamburg und nimmt die Rolle als Botschafter beim World Future Council ein.
2015 ist er Mitbegründer der Deutschen Meeresstiftung,
Seit Januar 2019 beschäftigt ihn auch der Aufbau der CannaCare Health GmbH.

Dein größter Fehler als Unternehmer?:
Zu lange in der operativen Verantwortung zu bleiben. Es gab ein Jahr in dem ich in 14 Unternehmen Geschäftsführer war und fast gleichzeitig bekamen 8 davon Probleme. Da hieß es Prioritäten setzen, was drohte grade die kleineren Unternehmungen zu vernachlässigen. Heute gebe ich die Unternehmen frühzeitig in geeignete Hände und ziehe mich möglichst schnell auf die Gesellschafter Position zurück.

Deine Lieblings-Internet-Ressource?:
Mit den diversen Videokonferenz Tools wie ZOOM lässt sich viel Reisezeit ersparen.

Deine beste Buchempfehlung:

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Kontaktdaten des Interviewpartners:
Frank Otto
Shanghaiallee 9
20457 Hamburg


frankotto.info

 

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2 Responses

  1. Tolles Engagement für viele gute Projekte.
    Liest sich aber auch ein bisserl nach Workaholismus. 😉

    1. Hi Roswitha,
      danke für Deinen Kommentar. LOL, ja, da hast Du recht. Aber ich habe in den unzähligen Interviews festgestellt, dass die meisten super erfolgreichen LEute so ticken. Aber sie arbeiten meist nicht so viel, weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen und es gleichzeitig auch ihr “Hobby” ist. Denn für den Rest des Lebens nur in einer Hängematte zu liegen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen, wird ja auch langweilig 🙂
      Sonnige Grüße, derzeit aus Dubai 🙂
      Tom

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